Recent reviews by TjarkS

Mega repetitiv. Dass man andauernd von vorne anfangen muss und immer das gleiche machen muss nervt. Wäre ich nicht versessen darauf, Steam Achievements zu sammeln, hätte ich das Spiel nicht länger als 5 Stunden angepackt.

Vorweg: Dark Souls 2 hat einen schlechteren Ruf, als dieses Spiel es verdient. Es ist schlechter als Dark Souls 1 oder 3, keine Frage, aber es ist dennoch ein sehr gutes Spiel, welches ihr nicht überspringen solltet. Dieses Review ist komplett spoilerfrei. Fangen wir also mit den negativen Dingen an.

Bewegung und Hitboxen
Dark Souls 2 hat viele neue Mechaniken eingeführt und Sachen anders gemacht als Dark Souls 1. Die Bewegung ist beispielsweise in wenige Richtungen limitiert, sodass ihr nicht so präzise Zielen könnt wie in Dark Souls 1. Auch die Hitboxen wirken während des Spielens nicht immer passend.
Adaptability
Eine der größten Änderungen des Spiels ist es, dass es einen neuen Wert gibt, den man verbessern kann, die Adaptabilty. Dieser Wert regelt, wie schnell Animationen ablaufen und wie lange ihr während des Rollens nicht treffbar seid (I-Frames). Wenn man die Rolle auch nur ansatzweise in dem Spiel nutzen möchte, dann seid ihr dazu gezwungen, früh im Spiel viele Punkte in Adaptability zu stecken. Dies sorgt dafür, dass man sich früh underleveled fühlt und das das Spiel früh keinen guten Eindruck macht. Wenn ihr einen niedrigen Wert hier habt, passiert es regelmäßig, dass ihr rollt, keinen Knockback beim Schlag eines Gegners bekommt, aber trotzdem den vollen Schaden erhaltet. Dies ist eine der größten Schwächen in Dark Souls 2. Auch das trinken der Estus dauert in diesem Spiel ewig. Plant also gut, wann ihr euch heilt.
Das Weltdesign
Die einzelnen Level sind in meinen Augen gelungen. Alles wirkt ähnlich stimmig, wie bei Dark Souls 1. Wenn man sich die Übergänge zwischen den Kartenabschnitten anschaut, ist das Spiel allerdings eine reine Katastrophe. Teilweise fährt man mit einem Fahrstuhl in den Himmel nur um dort zu sehen, dass eine Festung mit Lavaseen dort auf einen wartet. Auch die Verknüpfung der Areale ist nicht gut gelungen. In Dark Souls 1 öffnet man immer wieder Shortcuts, die einem aufzeigen, wie alle Areale miteinander zusammenhängen. Dies ist hier nicht so. Dafür könnt ihr euch von Anfang an teleportieren.
Geheimnisse
Auch in Dark Souls 2 gibt es zahlreiche versteckte Türen und Truhen. Blöd ist allerdings, wenn sich hinter diesen Türen teilweise Leuchtfeuer befinden. Noch blöder wird es, wenn das das einzige Leuchtfeuer im Areal ist. Und noch bekloppter wird es, wenn es hinter einer Wand, in der Ecke der Karte ist, ohne einen einzigen Hinweis darauf. Außerdem lassen sich manche Türen durch den "Reden" Button öffnen und auf andere muss man einschlagen, damit sie sich öffnen. Insgesamt waren die Geheimgänge und geheimen Türen in Dark Souls 2 schlecht umgesetzt und fühlten sich durchweg unfair an.
Abzug maximaler TP
Sterben in Dark Souls ist hart? Wie wäre es wenn ihr für jeden Tod dazu noch maximale TP abgezogen bekommen würdet? Klingt toll oder? Was wie ein schlechter Witz klingt, macht zwar Lore-technisch Sinn, bringt einen aber teilweise zum verzweifeln. Eure maximalen TP bekommt ihr nämlich nur mit einem Item zurück, das die Devs relativ sparsam in der Welt verteilt haben.
Gezwungener Online Modus
Ihr wollt euer Singleplayer Spiel genießen? Und zwar alleine? Falsch gedacht! Ihr dürft in regelmäßigen Abständen Besuch aus der Online Welt empfangen. Macht doch Spaß von einem anderen Spieler belästigt zu werden, während ihr sowieso schon in einem Gebiet struggeled, oder? Und auch falls mal kein anderer Spieler da ist, schickt euch das Spiel einfach ein paar PvE Phantome vorbei. Ein Spaß für die ganze Familie!
Trotz dieser ganzen Mängel, die einem wirklich auf den Keks gehen können, solltet ihr einen Blick in das Spiel werfen. Warum? Nunja:
Story und Charaktere
Die Story die Dark Souls 2 erzählt ist ähnlich greifbar wie in Dark Souls 1. Dennoch erfährt man viel über die Welt wenn man den NPCs zuhört. Appropos NPCs, diese sind meiner Meinung nach besser umgesetzt als in Dark Souls 1. Es gibt mehr NPCs mit interessanten Storys, welchen man immer wieder über den Weg läuft. Trotzdem kann natürlich niemand Solaire ersetzen :(
Equipment
Dark Souls 2 hat sehr viele verschiedene Waffen mit vielen verschiedenen Move-Sets und Spezialangriffen, sodass ihr eine sehr freie Wahl habt, wie ihr euch ausrüsten wollt. Eine große Keule? Kein Problem. Schwert und Schild? Sind da. Du willst Magier werden, oder doch lieber Pyromant oder dich den Wundern verpflichten, oder vielleicht doch der dunklen Hexerei? Ist alles vorhanden. Darf es noch ein Degen sein? Oder eine Lanze? Wir hätten auch Sensen, Dolche, Hämmer, Peitschen, Faustwaffen oder Spezialwaffen.
Neue Spielmechaniken
Reicht euch eine Waffe nicht? Wie wäre es, wenn ihr euer Schild ablegt und sowohl in der linken als auch der rechten Hand eine übergroße Keule mit euch führt. Dauer zwar ewig anzugreifen, aber scheppert. Versprochen. Dieses Spiel führt nämlich das sogenannte Dual-Wielden bzw. Power Stancen ein.
Andere tolle Dinge
Ihr wollt einen Boss nochmal machen ohne direkt ins NG+ zu gehen? Kein Problem mit dem neuen Bonfire Ascetics, mit dem ihr einzelen Gebiete schwerer macht und alle Gegner inkl. Bosse respawned.
Ihr bekommt außerdem 3 sehr gute DLCs mit einem saftigen Schwierigkeitsgrad und tollen Bossen. Generell sind die Bosse in diesem Spiel gut gelungen. Viele haben Mechaniken um die Boss Area herum, welche euch den Kampf leichter machen. Außerdem sind die Bosse sehr abwechslungsreich.
Im Vergleich zu Dark Souls 1 ist das Spiel außerdem eine Grafikbombe. Es gibt zahlreiche Stellen im Spiel mit wunderschönen Ausblicken. Euer Hub, Majula ist dafür das beste Beispiel. Es ist in meinen Augen das mit Abstand beste Hub in allen Souls Games.
Ist das Spiel perfekt? Nein. Dafür hat es zu viele Schwächen. Dennoch überwiegen ganz klar die Stärken. Es lohnt sich das klobige Movement in Kauf zu nehmen um die wunderschöne Welt von Drangleic erkunden zu können, die Bosse besiegen zu können, zahlreiche neue Kampftechniken auszuprobieren und verstehen zu können, warum Dark Souls 3 und Elden Ring so gut geworden sind, wie sie sind. Dark Souls 2 war eine Art Experiment der Entwickler mit zahlreichen Neuerungen. Einige sind sehr schlecht gewesen und wurden in zukünftigen Spielen wieder gestrichen. Andere waren grandios und durften bleiben.
Wer diese Perle "skippt" ist selbst Schuld. Nur weil es schlechter ist als Dark Souls 1 und 3, heißt es noch lange nicht, dass es ein schlechtes Spiel wäre.
Um nun zum Ende zu kommen:
Spielt es!

Ready or Not ist grundsätzlich ein gutes Spiel mit viel Potenzial. Leider kam das letzte Update im Januar und war nur ein Hotfix. Das Spiel bietet viel zu wenig Missionen um einen langfristig begeistern zu können.
Daher bleibt es abzuwarten, ob die Devs das Spiel mit mehr Content versorgen, oder das Spiel in der Versenkung verschwindet.

Gab ewig kein Update mehr. Die Entwickler haben das Spiel anscheinend verlassen.

beschte leben

Leider in VR nicht zu empfehlen, da viele Steuerelemente weder mit Controller noch mit Vr-Controller zu bedienen sind. Auch nach einer Stunde ist es mir nicht gelungen das Flugzeug zu starten, ohne auf die Tastatur zurückgreifen zu müssen. Daher ist das Spiel für mich in VR unspielbar.

In Tomb Raider I spielt man Lara Croft, die für jemanden ein altes Relikt aus verschiedenen Tempeln oder anderen alten Orten der Welt holen soll. Wie man sich denken kann, läuft nicht alles wie geplant und am Ende stellt man sich einem Feind, der die Welt bedroht. Die Story ist also sehr simpel und nichts wirklich besonderes.
Hier kann das Spiel besonders Punkten. Tomb Raider I ist ein Meilenstein des Leveldesigns gewesen. Selbst heutzutage ist das Leveldesign noch sehr solide und jedes Level fühlt sich unterschiedlich und neu an.
Die Steuerung des Spiels ist aus heutiger Sicht schrecklich. Nichts lässt sich umstellen und alles ist sehr klobig. Das macht leider auch sehr viel vom Spiel kaputt.
Gleiches betrifft leider auch das Kampfsystem. Die Gegner bekommen im Laufe des Spiels immer mehr Lebenspunkte und man muss durch warloses rumgespringe dafür sorgen, dass einen die Gegner nicht treffen können, während man die Schusstaste gedrückt lässt. Das Kampfsystem in diesem Spiel ist leider kompletter Müll.
Am liebsten würde ich diesem Spiel eine mittlere Bewertung geben. Für die Allgemeinheit kann ich Tomb Raider I auch nicht empfehlen, da es sehr schlecht gealtert ist und die Steuerung dafür sorgt, dass das Spiel sehr viel Reiz verliert.
Für Liebhaber, die bereit sind sich durch schwierige Level zu quälen und dabei auch eine Steuerung in Kauf nehmen die keine Fehler verzeiht, kann ich das Spiel allerdings empfehlen. Mit genug Nostalgie und einer guten Menge Ausdauer kann dieses Spiel aber auch viel Spaß machen.

ist leider im Koop-Modus eine reine Enttäuschung. Man hat leider keine Möglichkeit zusammen Missionen zu spielen, sodass jeder den Fortschritt der Missionen angerechnet bekommt.
Damit hat der komplette Multiplayer-Aspekt dieses Spieles leider keinen Sinn mehr. Man hat keine ordentliche Interaktion mit anderen Spielern die rechtfertigen würde, aus Fallout 76 einen Multiplayer zu machen.
Die Grafik ist ein Schritt in die richtige Richtung von Fallout 4 und es gibt nichts daran auszusetzen.
Auch wenn ich gerade erst in das Spiel reingeguckt habe und dementsprechend erst ein paar Missionen abgeschlossen habe, kann ich mir vorstellen, dass das Spiel Spaß machen kann, wenn man es denn alleine spielt. Wenn man vor hat dieses Spiel mit Freunden zu spielen kann ich nur klar davon abraten.
Daher auch die negative Bewertung. Wer ein Multiplayer-Spiel sein will, wird auch als eines bewertet.
Daher mein Fazit zum Multiplayer-Fallout: Absolute Grütze

Cuphead ist ein gute Bossfight-Platformer, der durch eine sehr direkte Steuerung und seine konstanten Mechaniken überzeugt. Neben dem "dashen" hat man noch zwei Slots für Waffen, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Im Shop kann man sich im Laufe des Spiels zwischen mehreren Waffen entscheiden, aber mehr als 2 Waffen kann man nicht gleichzeitig mit in den Kampf nehmen. Alle Bosse sind schwer, aber fair gestaltet, sodass man nach einigen Versuchen weiß, wie der jeweilige Boss funktioniert und ihn so besiegen kann. Die Kämpfe sind dabei abwechslungsreich gestaltet.
Die Grafik bedient sich des klassischen Comicstils, der sehr detailverliebt umgesetzt wurde und einem wirklich das Gefühl gibt, in einem alten Comic festzustecken. Die Animationen der Bosse und der anderen Figuren sind dabei stets gut umgesetzt. Der Stil dieses Spiels ist einzigartig und in keiner Art und Weise störend und deshalb macht die Grafik dieses Spiel erst brilliant.
Mit den Sounds verhält es sich ähnlich wie mit der Grafik. Alles ist stimmig, man hat die Comic-Sounds perfekt getroffen und es wirkt alles immersiv und gut umgesetzt.
Cuphead hat seine Nische perfekt getroffen. Das Gameplay überzeugt und es wird durch eine brilliante Grafik und ein stimmiges Soundbild zu einem der besten Plattformer bzw. Bossfight Spiele, die ich kenne. Cuphead macht in keinem Punkt etwas falsch und gehört somit zu den Spielen, die ich jedem empfehlen würde.

An sich ähnlich gut wie das Hauptspiel. Leider ist das DLC aber zu leicht im Vergleich. Es gibt keine Munitionsprobleme und man findet haufenweise Waffen. Aber das sind nur kleine Probleme, die das DLC nicht schlecht machen.
ACHTUNG! ES IST NICHT MÖGLICH IN DIESEM DLC ZU SPEICHERN!
Das so ein basic feature fehlt, ist ein absolutes no-go. D.h. ihr müsstet die Story, die ca 2h dauert am Stück spielen.