Recent reviews by Taz

Hintergrund: Teilnehmer der Closed Beta, alle Demo Versionen gespielt und Deluxe Edition Vorbesteller.


Hauptgrund der Negativ Wertung:
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Einheitenlimit / Unit Cap

Begründung:
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Für mich war Command & Conquer auch immer mit Freiheit verbunden. Die Freiheit zu haben, eine Strategie zu verfolgen, die einem persönlich am liebsten ist. Ja, Tempest Rising ist NICHT Command & Conquer. Aber es lebt von den Menschen mit Ihren Emotionen und Erinnerungen an diese Zeit. Und Tempest Rising versucht dies in vielen Formen zu bedienen. Daher ist es ein Muss, dieses auch mit seinen Inspiranten und Vorgängern zu vergleichen.
Dennoch ist das Einheiten Limit für mich der größte Knackpunkt an dem Spiel, weil ich es nun nicht so spielen kann, wie ich es gerne spielen möchte.

Ich lege keinen Wert auf Online-Multiplayer gegen Fremde. Ich mag auch keine Rush and Kill Taktiken oder Building Order. Ich spiele das Spiel eher entspannt, innerhalb der Familie oder mit Kumpels, mit kleineren Gebietsgewinnen und Absicherungen. Und dann setzt man eben viel Infanterie in den ganzen Bunkern, baut Abwehrtürme und stellt hinter diese dann Fahrzeuge, die Langstreckenraketen benutzen.

Und wenn man dann so viele Einheiten zur Absicherung hat, bleibt leider nichts mehr für die Offensive übrig. In Command & Conquer war das kein Problem. Da konnte man so viel bauen, wie man sich leisten konnte und brauchte. In Tempest Rising wird man leider dazu gezwungen das Spiel anders zu spielen und ist damit nicht das Spiel, auf das ich so lange gewartet und gehofft hatte.

Wer allerdings eher aus der Starcraft Ecke kommt, oder eben auf building order und schnelle Kämpfe steht, findet hier ein absolut solides Spiel.

Ansonsten empfinde ich es eben durch die Einheiten Limitierung wie Age of Empires.


Weiterer Kritikpunkt:
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Zum aktuellen Zeitpunkt des 7 Days Early Access stehen auch nur Karten für 2 bis 4 Spieler zur Verfügung. Leider keine 8 Spielerkarten.

(Im Hinblick auf das Einheitenlimit wäre eine vollbesetzte 4 Spieler Karte ja mit max. 800 Einheiten bestückt. Wieso kann ich bei einem 1 gegen 1 nicht ein Limit von 400 pro Partei auswählen, was ja auch 800 in der Summe wären…. nur mal so als Randnotiz)


Sonstiges:
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Die Grafik ist TOP
Der Sound ist bombastisch und vulominös.

Die KI-Wegfindung, wie so oft bei RTS Games, ist verbesserungswürdig.
Einheiten bzw. Situationserkennung von einigen Einheiten manchmal merkwürdig, wo ich aber davon ausgehe, dass es in den ersten Patches verbessert wird. (Eine Gruppe Panzer wird attackiert, aber nur ein Fahrzeug reagiert darauf.)

Das Kampagnen-Design orientiert sich auch stark an C&C und Starcraft, große Überraschungen bzw. frische Ideen blieben da aus. Der eigentliche Unterschied ist hier durch neue Einheiten wie den Soldaten mit Drohnen, dass man die Missionen nun eben auf anderem Wege lösen kann.


Fazit:
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Sollte das Einheitenlimit zumindest für Skirmish/Gefecht und Lan Games anpassbar sein, auf ca. 400 oder 600 würde ich das Spiel positiv bewerten.

Half-Life: Alyx war mein erstes VR Spiel welches ich gespielt habe. Daher kann ich keine vergleiche zu anderen VR Spielen ziehen, aber was ich sagen kann ist: Dieses Spiel hat mich von Anfang an gefesselt und mit auf eine atemberaubende Reise genommen. Half-Life so zu erleben war unglaublich schön. Die Immersion war richtig stark.

Die Storyline ansich, hätte ab und an etwas mehr Tiefe vertragen können, aber das Ende war phänomenal. Ich hatte Tränen in den Augen und Gänsehaut. Ich empfehle an dieser Stelle definitiv die vorherigen Teile gespielt zu haben um das Ende auch in voller gänze erfassen und verstehen zu können.

Einziges Manko war für mich die Bewegungssteuerung, diese hätt ich lieber gern wie auf dem Controller gehabt das ich mit dem linken Stick durchgehend laufen und lenken könnte. Hier war es meist eine Teleportation, oder ein Lauf in Blickrichtung oder Handrichtung, was dadurch leider keine Unabhängikeit ergeben hat.

Ich hoffe auf mehr VR Content von Half-Life!

No Tekken Bowl

:*( :*( :*( :*( :*(

Ich habe Tränen in den Augen. Was für ein Ende...
Danke Ron!

Ich möchte kurz anmerken das ich bereits damaligen Dune Teile gespielt habe.

Im Vergleich dazu finde ich, dass sich dieses Spiel leider mit zu viel verschiedenen Ressourcen rumplagt und es den Fokus auf das Spiel an sich, die Vergrößerung des Territoriums, Diplomatie etc. verschiebt da man immer nur versucht diese oder jene Ressource im Auge zu behalten bzw zu beschaffen.

Meiner Meinung nach entzieht dies dem Spiel einen gewissen Spaßfaktor, da man eher als Manager tätig ist und sich sinnlos um das Mikromanagement kümmern muss, als das man als Stratege sich um die Gebietseroberung und Beseitigung von Feinden oder auf die Verteidigung konzentrieren kann.

Des Weiteren kommen ständig irgendwelche Timer-Events und Abstimmungen die Vor-und auch Nachteile bringen können, meines Erachtens nach allerdings zu häufig im Spiel vor.

Aktuell befindet sich der Multiplayer zwar noch in der Entwicklung, aber auf dieser Grundlage sehe ich aktuell noch nicht das ich daran Spaß haben könnte. Grad wie bei Dune 2000 oder auch Command & Conquer könnte / müsste das ganze hier etwas knackiger sein damit auch der Multiplayer bockt. Denn auch die Kämpfe bieten im Moment keine große strategischen Geniestreiche und sind eher langweilig.

Aktuell kann ich das Spiel daher nicht empfehlen. Trotzdem noch einmal vielen Dank für die Möglichkeit das Spiel zu testen.
Ich werde dies zu einem späteren Zeitpunkt in der EA-Phase noch einmal spielen und einen Vergleich in der Entwicklung ziehen und ggf. meine Bewertung anpassen.

Dieses Spiel versetzt mich zurück in die 90er / frühen 2000er als ich noch Wrestling auf dem Gameboy bzw auf dem Super Nintendo gespielt habe. Dieses Gefühl noch einmal zu haben ist mega großartig.

Es ist genau das was es sein soll, kein übertriebener Schnickschnack, keine 20 Millionen Tastenkombinationen, einfaches Wrestling wie früher.

Bonus, ihr könnt eure Wrestler modden, also so aussehen lassen, wie ihr es gern hättet und dementsprechend auch Wrestler einbinden, die den echten ähnlich sehen mit den entsprechenden Downloads oder eigenen malerischen Künsten.

Das einzige Manko was mich ab und an Nervt ist der Fokus, das man einen Wrestler der quasi neben einem steht nicht packen kann ohne erst wirklich auf seine höhe zu gehen. Aber wenn man den dreh raus hat geht es halt schon, es nervt nur trotzdem ^^

Aber mir gefällt der Comic Retro Style, die Animationen, die KI, die Modi und das Tutorial, welches sehr ausführlich aber etwas schnell durchlaufen wird. Ich würde mir wünschen das ich pro Lesson im Tutorial die Aktion vlt. 2 oder 3 mal üben könnte, als einfach nur einmal die Tastenkombination zu drücken und direkt in die nächste Lesson zu springen. So verinnerlicht sich das leider nicht wirklich und man muss dann in den ersten Kämpfen erstmal experimentieren.

Dennoch ein sehr gelungenes Spiel und ich bedauere es, dass ich es erst jetzt gefunden habe. Ich werde da noch einige Stunden mit verbringen, obwohl ich es bereits über 7 Stunden testen konnte.

Ein wirklich gelungenes und mal gänzlich anderes Logik / Puzzle Spiel mit Stresstest.
Die Spielidee finde ich sehr originell, die Umsetzung Super und die Kombination mehrer Spielmechaniken sehr gelungen. Klare Kaufempfehlung

Dies war der erste Supermarkt Simulator den ich bisher gespielt habe und fand ihn gut. Man baut Regale, kauft Waren und räumt diese ein und ein Mitarbeiter verkauft diese dann an die Kundschaft. Im weiteren Verlauf müssen wir den Laden dann verbessern und vergrößern und unseren Gewinn entsprechend maximieren.

Da mir bis dato eine Vergleichsmöglichkeit fehlt, ganz klar der beste Supermarkt Simulator den ich bisher gespielt habe :D

Das Spiel des deutsche Entwicklerstudio Honig Studios, welches bereits den Gamescom-Award "2019" für das beste Indie-Game abräumen konnte, schauen wir uns nun genauer an.

El Hijo ist ein sehr liebevoll gestaltetes Spiel, was sofort zum spielen einlädt. Allerdings stellt sich sehr schnell eine gewisse Ernüchterung ein. Denn die Story ist nur bildhaft angeschnitten und nicht wirklich klar. Warum greifen die Banditen die Familie an? Es brennt ein Gebäude, was ist mit den Übrigen? Wieso flieht man in die Prärie? Wieso kommt man nicht zurück? Warum gibt es keinen Sheriff? Wieso gibt die Mutter ihr Kind in ein Kloster und versucht es nicht, wenn sie nun ja schon fliehen, in einer anderen Stadt selbst zu beschützen? Fragen über Fragen, die leider auch nicht wirklich beantwortet werden, denn die Protagonisten sprechen nicht, sondern kommunizieren in einer Fantasiesprache wie in die Sims. Relevante Infos werden als text zur Verfügung gestellt. Alles wird nur in kleinen animierten Sequenzen versucht zu erklären, was nicht zwingend gelingt.

Man ist also nun im Spiel angekommen und spielt einen kleinen Jungen -> El Hijo, was "der Sohn" bedeutet. Wir haben also keinen wirklichen Namen.
Wir sind also nun in diesem Kloster und wollen/müssen nun zwingend aus diesem entkommen, warum auch immer, man möchte wohl Mama hinterher jagen. Jeder Mönch, der uns erblickt, versucht uns SOFORT zu fangen, statt uns zu winken oder ein Brot anzubieten. Ich hab Mönche zumindest friedlicher in Erinnerung. Aber das ist der Kern des Spiels. Im stealth manier Raum für Raum, Level für Level aus diesem Kloster zu entkommen. Anfänglich in den ersten 4 Räumen noch witzig, fing es in den darauf folgenden Level dann doch an, langweilig und eintönig zu werden. Die Lust auf dieses "was kommt danach" verflog nach relativ kurzer Zeit. 7 Kapitel hatte ich gespielt und habe tatsächlich keinen Antrieb, noch mehr Mönchen auszuweichen.

Das Wild West Setting scheint durchaus eine berechtigte Renaissance zu erleben und auch wie Anfangs erwähnt ist das Grafiksetting sehr einladend. Sound und Musik sind On Point. Aber die Story trägt mich als Spieler leider nicht. Obwohl ich generell gern auch traurige und rührende Geschichten konsumiere.

Für Stealth Enthusiasten aber sicher ein Spiel, was seine Daseinsberechtigung hat.

Liebevoll gestaltete Szenen und Orte.
Herzzerreissende Story
Spitzfindiger Humor und viele viele Eastereggs
Kniffelige Rätsel
Tolle Charactere
Viele Stunden Spielspaß.
Wer Point & Click Adventures wie Day of the Tentacle oder Monkey Island kennt und liebt, macht hier alles richtig und wird mit einem tollen Spiel belohnt.