Recent reviews by Chemischer Kuckuck

Äußerst spaßiger Arcade-Racer im Stil von Sega Rally, Ridge Racer und Bleifuss mit einem originellen Setting und erstaunlich gutem Fahrverhalten mit dem Fokus auf Verkettung von Drifts. Unterlegt mit einem fetzigen Ska-Soundtrack lädt der Titel zu immer weiteren Runden ein, in denen man kontinuierlich versucht, seine Rundenzeiten um noch einen Tick zu verbessern und möglichst geschmeidig über die Strecken zu flitzen.

Sicher nicht perfekt, aber ein gutes, klassisches Survival Horror-Spiel das sehr viel Resident Evil nimmt, und es mit etwas Silent Hill vermischt.

+ Schönes, klassisches Herrenhaus-Setting
+ Stimmige Licht- und Schatteneffekte
+ Viele knackige Rätsel
+ Interessante, nach und nach aufgedeckte, aber nie ganz erklärte Story

- Viele x-fach verwendete Asset Store Modelle
- Ziemlich mittelmäßiges Voice Acting, das leider aber nicht an den Trashfaktor von Resident Evil heranreicht
- Bei manchen Rätseln muss etwas ZU sehr um die Ecke gedacht werden

Am besten beschreibt man den Titel als Hotline Miami in Egoshooterform mit zufällig generierten Leveln. Man rennt wie verrückt durch immer knackiger werdende Gänge eines Hotels, in dem mit jedem Stockwerk neue Gegnertypen und Fallen dazukommen. Dabei wird man von einem sich ausbreitenden Feuer verfolgt, das einem kaum Zeit zum stehen bleiben lässt.

Der Titel ist wirklich bockschwer und man hat oft nur Sekundenbruchteile um zu reagieren, spielt sich aber super geschmeidig und der absolut fantastische Elektro- und Synthie-Soundtack treibt einen auch nach dem x-ten Ableben immer wieder zu einer weiteren Runde. Von all den "Corridor-Shootern" wie Post Void, Mullet Madjack und Anger Foot ist das bislang definitv der beste!

Ein typisches Szymanski-Spiel: Dreckig und düster, gruselig und brutal, ♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥ Umgebungen und kryptische Story. Das Gameplay erinnert an Condemned, hat man es mal raus geht das Kampfsystem ganz gut von der Hand. Hier und da sicher verbesserungswürdig, mit ca. 2 Stunden auch nicht übermäßig lang, aber insgesamt wieder ein toller Indie-Horror-Titel!

Killing Time ist in vielen Belangen trashig und seltsam und kommt auf keinen Fall an Klassiker wie Doom und Blood heran, hat aber trotzdem einen gewissen Charme. Die Atmosphäre und das Design sind recht nett und erinnern ein wenig an Alone in the Dark, das Metroidvania-artige Gameplay mit einer großen, zusammenhängenden Welt ist toll und eigentlich lässt sich alles logisch lösen, wenn man sich die Umgebung ordentlich anschaut und alles durchsucht. Wie die Story nach und nach durch Sequenzen mit realen Schauspielern erzählt wird ist durchaus cool. Hollywood sollte man hier natürlich keines erwarten, aber es hat seinen Charme.

Grafisch schwanken vor allem die Gegnersprites sehr: Während die Gegner, die auf Videosequenzen echter Schauspieler basieren wirklich cool sind, stinken die gerenderten oder gezeichneten Gegnertypen ziemlich ab und passen einfach nicht ins Gesamtbild.

Nightdive hat mit dem Remaster wieder absolut fanstastische Arbeit abgeliefert und das Spiel in Sachen Steuerung, Grafik und der ein oder anderen Komfortfunktion aufpoliert, auf Wunsch kann aber auch vieles davon deaktiviert und somit nahezu 1:1 das Feeling der Originalversion von damals erlebt werden.

Für Freunde es Genres und ähnlicher Horrotitel auf jeden Fall einen Blick wert!

Zwar nur ein kurzer Teaser, aber wie gut der Stil der Source-Engine eingefangen wurde, ist wirklich bemerkenswert. Sounds und Gegner sind noch verbesserungswürdig, aber man kann gespannt sein, was da noch so kommt!

Schöner Titel im Gameplaystil der Tomb Raider Reboots. Wer keine Lust auf die ganzen Sammelquests hat, kann auch ganz straight einfach die Hauptstory spielen und hat ein wunderbares Indiana Jones-Abenteuer, wie man es schon lange nicht mehr erlebt hat.

Schönes Star Wars Spiel, bei dem man endlich auch mal wieder nicht einen Jedi mit Superkräften und allem spielt und vom Stil her eine Mischung aus The Mandalorian und Andor erinnert.

Das ganze ist zwar ein typischer Ubisoft-Titel der Marke Far Cry und Assassins Creed, sprich es gibt eine offene Welt mit unzähligen Spielzeit streckenden Nebenquests, Schätzen und Spielereien - aber das kann man tatsächlich einfach alles links liegen lassen und einfach der Hauptstory folgen und die Story genießen. Nötige Upgrades und Fähigkeiten um durchzukommen erhält man so oder so und ich habe mich während den gut 25 Stunden, in denen ich gespielt habe nicht gefühlt, als ob viel gefehlt hätte. Spielerisch hat man oft die Wahl zwischen Stealth und Action, und beides geht eigentlich gut von der Hand. Und das viele Geheule um "wokes Design" und "hässliche Protagonistin" (sie ist einfach keine übersexualisierte Wichsvorlage und sieht einfach aus wie eine... ganz normale Frau!??) sind mal wieder absolut lächerliches Incelgelaber.

Der absolute Wahnsinn, was hier aus der GZDoom-Engine herausgeholt wird. Fetzige Action, überraschend herausfordernd-kluge Gegner und unglaublich viele, nette Gameplay- und Leveldetails. Muss sich definitiv nicht vor Genregrößen wie Duke Nukem 3D und Ion Fury verstecken!

Sicher, zum jetzigen Zeitpunkt ist Coven noch etwas rau an allen Ecken und Kanten und hat noch viel Verbesserungspotential, aber dafür bietet der Titel ein schickes Setting und viele verrückte und coole Ideen. Die getöteten Feinde auffressen gibt mir starke Alien vs Predator Vibes, der Black Metal Soundtrack unterstreicht das ultra brutale Gameplay herrlich. Und selten hat es sich so befriedigend angefühlt, Gegner wegzusprengen!